» Chronik
Sie sehen hier einen Auszug aus der Chronik der Privilegierten Schützengesellschaft Wunsiedel.

Im Jahre 1611 - 1616 stand die Schießhütte auf der Hofwiese; ostwärts lag der Stand, heute das Gebiet der 99 Gärten. Sie sehen hier eine Originaleinladung aus dem Jahre 1616. Von 1616 - 1700 Anbau an die Schießhütte, das anschließend im Jahr 1680 als Lazarett wegen des vermeintlichen Türkeneinfalls benutzt wurde. Um 1702 lag der Stand südlich des Weges von der Wiesenmühle.

1737 war Baubeginn einer Schießhütte auf den Anger westlich der Stadt, der einer Gründung der Schützenkompanie folgte. Nach dem Stadtbrand 1731 wird das Schießhaus von Müller Andreas Hönicka übernommen. Von 1760 - 1763 erfolgte der Erweiterungsbau der Schießhütte am Anger. Um 1795 wurde die Schützenkompanie stillschweigend aufgelöst und daraus entstand die bürgerliche Schützengesellschaft.

1781 erlangte die Schützengesellschaft das Privilegium durch den regierenden Markgrafen zu Brandenburg dessen golder Schild hier zu betrachten ist.

Sie sehen hier die original markgräfliche Fahne die nach monatelanger Restauration dem Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel wieder zur Verfügung gestellt wurde.

Im Jahre 1805 besuchte die Preußische Königin Luise die Stadt Wunsiedel. Hierbei wurde die neue Vereinsfahne mit einem Schreiben der Königin feierlich übergeben.

Zwischen 1815 und 1819 wurde das Schießhaus am Anger instandgesetzt da es durch die lange Kriegs- und Notzeit verwahrlost war. Anschließender Umbau 1820. Von da an wieder regelmäßige Schützenfeste. Zwischen 1830 - 1833 erfolgte die Absicherung durch Schießhütte am Nordrand. Von 1840 - 1877 Anbau der Ladestätte von Schießhaus wegverlegt und auf als auf Säulen ruhende Halle mit Lade- und Schießständen an beiden Seiten.

Um 1890 Porträtaufnahme der Schützen mit ihrer Fahne. Im Jahre 1909 wurde dann das IX. Zimmerstutzenbundesschießen auf den Schießständen der Schützengesellschaft ausgetragen. Im Jahre 1933 Erweiterung der Schießstätte auf eine 115m lange Schießbahn mit 11 Ständen. 1934 dann die Eingliederung an den Deutschen Schießsportverein. Zwischen 1941 - 1942 Eigentumsübergang des Schützenhauses an die Stadt Wunsiedel wegen Überschuldung. Schließlich wurde 1945 die Schützengesellschaft ganz aufgelöst.

Am 18.11.1957 wurde die Schützengesellschaft Wunsiedel e.V. wieder gegründet mit Vereinslokal im Hofbräuhaus Wunsiedel.1959 Schützenhaus am Katharinenberg. Die Räumlichkeiten hierzu wurden von der Stadt Wunsiedel überlassen. Bewirtschaftung des Schützenhauses mit Biergartenbetrieb.

Von 1961 - 1968 dauerte der Bau einer neuen Schießhalle am Katharinenberg, mit Anbau und Bau eines Pistolenstandes. Nach dem großen Brand vom 26.11.1968 stand die Schützengesellschaft vor dem Nichts. 1969 wurde ein provisorischer Luftgewehrstand im Hintergebäude der Ratsstuben eingerichtet. Anschließend erfolgte 1970 wieder der Umzug in die neu hergerichteten Räume auf dem Katharinenberg.

Wunderschöne Archivaufnahmen der Originalschützenscheiben können Sie hier betrachten.

Wenn Sie ausführliches zu unserer Chronik wissen möchten, haben
Sie hier die Möglichkeit, die Chronik anlässlich der 400 Jahrfeier
der PSG Wunsiedel zu bestellen.


www.psg-wunsiedel.de © 2005